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Interview mit Jan Peter Meyer-Kahlen

„Die neue Arbeitswelt wird ein Leuchtturm-Projekt“

Landmarke No32

Der Grundstein ist gelegt: Gemeinsam mit Hauptmieter Ericsson und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen wurde im April der Meilenstein für unseren nachhaltigen Büroneubau am Prager Ring in Aachen gefeiert. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant, dann wird das Ericsson Eurolab mit rund 500 Mitarbeitenden hier einziehen.

Jan Peter Meyer-Kahlen ist Vice President und Head of ICT Development Center Eurolab bei Ericsson. Wir haben mit ihm über die innovative Arbeit des Eurolabs und den bevorstehenden Umzug gesprochen.

Was ist das Ericsson Eurolab und an welchen Innovationen arbeitet ihr Team gerade?

Das Ericsson Eurolab ist einer der wichtigen Forschungs- und Entwicklungsstandorte des Konzerns. Hier werden Lösungen für Mobilfunk-Netze und alles, was zu diesen Netzen gehört, entwickelt. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir entscheidend an der Mobilfunk-Zukunft mitgearbeitet und geholfen, alle wichtigen Mobilfunkstandards seit 2G bis hin zu 5G auf den Markt zu bringen. Unsere Mitarbeitenden entwickeln globale Lösungen für Kommunikationsnetze und arbeiten an den neuesten 5G- und nun auch 6G-Versionen von Mobilfunktechnologien sowie in den Anwendungsfeldern Industrie 4.0, Verkehr und Energie.

Erzählen Sie bitte von Ihrem Team. Welche Professionen sind dort vertreten?

Das Ericsson Eurolab ist die berufliche Heimat für rund 500 hochqualifizierte Mitarbeitende. Wir haben Menschen aus mehr als 50 Nationen am Standort, die hier gemeinsam forschen und arbeiten. Sie sind Experten für Software-Entwicklung, Netzwerk-Integration, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, maschinelles Lernen, intelligente Fertigung oder das Internet der Dinge (IoT), um nur einige zu nennen.

Warum haben Sie sich für den Standort Aachen entschieden?

Schon unser Standort im benachbarten Herzogenrath überzeugt durch die Lage im Herzen Europas und die Nähe zur Exzellenzuniversität RWTH Aachen. Diese Nähe ist für uns als forschendes Unternehmen sehr wichtig. Um auch künftig attraktiv zu bleiben, haben wir eine noch urbanere, citynähere Lage mit guter Anbindung gesucht und bei Landmarken gefunden.

Was sind die Gründe, warum Sie sich nun für das Neubauprojekt am Prager Ring entschieden haben?

Erfolgreiche Forschung und Entwicklung bedeutet Kollaboration, auch über Abteilungsgrenzen hinweg. Hybrides Arbeiten und Flexibilität in der Zusammenarbeit sind für das Eurolab essenziell. Im alten Gebäude, das eine mittlerweile veraltete Arbeitsplatzarchitektur bietet, ist das nur begrenzt möglich. Der Landmarken-Neubau ermöglicht es uns, Räume so anzubieten, dass die Mitarbeitenden flexibel zusammenkommen können.

Wir arbeiten in einem hoch dynamischen Umfeld, in dem sich die Anforderungen stetig weiterentwickeln. Das bedeutet, neue Ideen zu entwickeln und eine Unternehmenskultur zu pflegen, die von Innovationsgeist geprägt ist. Deshalb ist es für uns zentral, dass unsere Flächen modern, flexibel, anregend und kollaborativ sind. Die neue Arbeitswelt des Eurolabs wird innerhalb der Ericsson-Konzerns ein Leuchtturm-Projekt für neue hybride Workplace-Modelle sein.

Gespräche mit Landmarken über einen möglichen Umzug gab es schon länger. Wie war die Zusammenarbeit?

Wir brauchen Partner, die uns verstehen. Als schwedischer Konzern gehört es zum Kern unserer Identität, dass wir Wert auf demokratischen Prozesse legen, die Mitarbeitenden einbinden, auch wenn das manchmal ein wenig länger dauert. Landmarken hat ein hohes Interesse daran, zu verstehen, wer wir sind und was wir wollen. Das hat die Zusammenarbeit so konstruktiv gemacht und ein Ergebnis hervorgebracht, das für uns absolut gewinnbringend ist.

Der Einzug ist für 2026 geplant. Worauf freuen Sie sich besonders?

Ich freue mich einfach darauf, den nächsten Schritt zu machen. Wir ziehen in ein neues, nachhaltiges Gebäude, das moderne Arbeitsplätze bietet, die auf dem neuesten Stand der Technik sind. Die Nähe zur Innenstadt, die vielen Kollaborationsmöglichkeiten, aber auch die schönen Treffpunkte wie unsere begrünte Dachterrasse – das wird einfach eine enorme Verbesserung!

Das Projekt – Arbeitswelten am Prager Ring

Entworfen von pbs architekten, wird der Landmarken-Neubau moderne Bürowelten bieten, die auf die unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Mitarbeitenden eingehen und eine effiziente Zusammenarbeit ermöglichen.

Als Hauptmieter wird Ericsson mehr als 60 Prozent der knapp 9.000 m² Fläche, belegen. Noch ca. 3.400 m² stehen für weitere Nutzer zur Verfügung. Realisiert wird das Projekt mit regionaler Expertise durch die Baugruppe Schlun.

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