Baustart in Bonn
Das Landmarken-Projekt Green Canyon im Bonner Bundesviertel geht in den Bau. Nachdem der Rückbau der früheren Bestandsobjekte an der Godesberger Allee 171 und am Dreizehnmorgenweg 38 bereits erfolgt war, werden die Arbeiten für den Neubau noch in diesem Jahr beginnen.
„Wir sind absolut von diesem Standort überzeugt und schaffen hier ein besonders smartes und nachhaltiges Gebäude-Duo, das, angepasst an die neuen Marktgegebenheiten, beste Möglichkeiten für digitales und kommunikatives Arbeiten bieten wird“, sagt Landmarken-Projektleiter Peter Eichelmann. „Damit setzen wir ein mutiges Signal, weil wir uns sicher sind, dass dieses architektonisch prägende Ensemble auf eine große Nachfrage stoßen wird.“ Entstehen werden knapp 18.000 m² Mietflächen, aufgeteilt auf zwei Gebäude. Zentrales Gestaltungselement des Projekts ist ein diagonaler „Canyon“, der von den terrassierten und begrünten Fassaden der beiden sich gegenüber liegenden, dreieckigen Baukörper gebildet wird. Die städtebauliche Qualität wurde durch einen Hochbauwettbewerb gesichert, zu dem das Büro caspar. aus Köln den Siegerentwurf lieferte.
Die Architektur des als Bürocampus geplanten Gebäudes, in dem auch weitere Nutzungen – z.B. eine Kita – denkbar sind, fördert mit vielen Treffpunkten den Dialog und schafft so einen Ort der Begegnung. Dazu werden auch eine Dachterrasse und eine öffentliche Gastronomie mit Außenterrasse beitragen. Fahrrad- und Autostellplätze – viele davon ausgestattet mit E-Ladepunkten – werden sich in der zweigeschossigen Tiefgarage finden, ebenso wie Duschen und Umkleidemöglichkeiten für Radfahrende.
Neben der Architekturqualität sollen zwei Kernelemente das Projekt zur Landmarke machen: digitale Konnektivität und Nachhaltigkeit. Datenverfügbarkeit und Stabilität sind zentrale Anforderungen an die Arbeit der Zukunft. Diese Qualität wird beim Green Canyon auch durch die Wiredscore-Zertifizierung sichtbar gemacht. Die Nachhaltigkeit der Objekte wird durch das angestrebte Gold-Zertifikat der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) bescheinigt werden.
Für den Großteil der Stromversorgung werden die großflächigen Solaranlagen auf beiden Dächern sorgen. Die Dachbegrünung und die Außenanlagen mit klimaresistenten Stauden, Gräsern und Sträuchern schaffen viel Raum für Grün. Es entsteht ein Gebäude-Duo, das mit vielen Grünflächen, natürlichen Materialien und einem nachhaltigen Energiekonzept mit Energiemonitoring und Gebäudeautomation den CO²-Ausstoß beim Bau und im Betrieb erheblich senken wird.