Von einer Nadelfabrik zum urbanen Quartier

Im Herzen von Würselen, wo bis vor wenigen Jahren noch Nadeln produziert wurden, entsteht bald etwas Neues. Die Landmarken AG hat das Singer-Areal gekauft und plant auf einer Fläche von rund 24.000m² ein gemischtes und lebenswertes Quartier.

Das Grundstück zwischen Bahnhofstraße, Kaiserstraße und Kreuzstraße birgt großes Potenzial für die Nachbarschaft und die Gesamtstadt: Hier entsteht u.a. vielfältiger, bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen sowie attraktive zusätzliche Angebote.

Das dialogische Werkstattverfahren

Der Stadtrat hat 2022 beschlossen, das laufende Verfahren mit den bisherigen Planungsüberlegungen einzustellen und stattdessen ein ganz neues Verfahren in die Wege zu leiten. Zunächst wird im Rahmen eines Werkstattverfahrens ein gänzlich neuer städtebaulicher Entwurf gesucht, der dann die Grundlage für einen neue Bebauungsplan bilden wird.

Vier erfahrene Planungsteams sind eingeladen, um gemeinsam mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich der Öffentlichkeit, eine neue Planung zu entwickeln. Das Ganze nennt sich dialogisches Werkstattverfahren und ist gestartet.

Wir setzen auf eine rege Beteiligung von lokalen Akteuren, der Nachbarschaft, Gewerbetreibenden und der Zivilgesellschaft in Würselen. Über Veranstaltungen werden wir auf Plakaten, in den sozialen Medien und über die digitalen Kanäle unseres Partners, der Stadt Würselen, informieren.

Ein früher und offener Dialog mit den Menschen vor Ort ist uns wichtig. Wir sind überzeugt, dass dadurch nicht nur das Miteinander profitiert, sondern auch die Qualität der entstehenden Räume.

Friederike Fugmann

Auswertung der Postkartenaktion

Austausch mit der Nachbarschaft

Bei der Planung des neuen Quartiers auf dem Singer-Areal, geht es uns darum, eine passgenaue städtebauliche Lösung zu finden, die sowohl die Stadtverwaltung und Politik als auch die Menschen vor Ort begeistert. Eine offene und direkte Kommunikation mit allen Akteuren ist uns wichtig.

Um in den Dialog zu treten, haben wir in den vergangenen Monaten bereits verschiedene Gesprächsangebote geschaffen: Im Rahmen einer Nachbarschaftsbefragung per Postkarte haben wir Anregungen zum Areal und seiner Entwicklung eingesammelt. Die Rückmeldungen waren zahlreich und ihre Auswertung ist in die Aufgabenstellung der Planungsteams im Werkstattverfahren eingeflossen.

In einem nächsten Schritt stand unsere mobile Beteiligungsplattform, der wan·del·bar-Container, auf dem Grundstück bereit und das Projektteam hat sich zunächst mit den Gewerbetreibenden der Umgebung und dann mit der Nachbarschaft getroffen, um sich zum Projekt auszutauschen. Wir haben uns bei allen bisherigen Aktionen über die rege Teilnahme gefreut und möchten den konstruktiven Austausch weiterhin beibehalten.

Kontaktperson

Wir sind für Sie da

  • Projektleitung Quartiersentwicklung

    Friederike Fugmann

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