Die C-Werk GmbH, eine Landmarken-Schwestergesell-schaft, hat das Grundstück des ehemaligen Reifenwerks der Continental AG in Aachen gekauft. Das Areal wird in zwei Geschwindigkeiten entwickelt: Während kurzfristig produzierende Unternehmen angesiedelt werden, entsteht langfristig ein attraktives, nachhaltiges Quartier – ergänzt um das Hutchinson-Areal nebenan.
Quartiersentwicklung ist Stadtentwicklung. Und eine sehr komplexe Aufgabe – erst recht, wenn es um die Transformation ganzer Stadt-teile geht, die einen hohen Erneuerungsbedarf haben. So wie Rothe Erde. Lange Zeit – und teilweise immer noch – industriell geprägt, befindet sich der Stadtteil im Aachener Osten heute in einem Wandel, den die Unternehmen der Landmarken Familie prägend mitgestalten.
Continental – ehemaliges Reifenwerk wird zum stadtteilprägenden Quartier
Wenn ein großes Industrieunternehmen einen Standort verlässt, ist das immer ein schwer-wiegender Einschnitt. So war es bei Opel in Bochum, und so war es auch bei der Conti- nental AG in Aachen, als sie 2020 ankündigte, das große Reifenwerk nach 90 Jahren aufzu-geben. Doch eine solche Schließung kann auch Türen für neue Perspektiven öffnen – in Bochum wie in Aachen.
„Mit Unterzeichnung des Kaufvertrags kann das traditionsreiche Werksgelände in eine neue, vielversprechende Zukunft starten“, sagt Manfred Moll, Leiter des ehemaligen Conti-nental-Reifenwerks in Aachen. „Landmarken verfügt über ausgewiesene Expertise in der Entwicklung von industriellen Quartieren und hat bereits viele Projekte in der Region Aachen und darüber hinaus überzeugend und erfolgreich umgesetzt.“
Wenn im Juli das Grundstück übergeben wird, steht das Areal sofort zur Bewirtschaftung bereit. „Wir können in der vorhandenen Infra-struktur bereits ab dem Sommer attraktive Produktionsflächen für Unternehmen aller Branchen in Aachen anbieten“, sagt Yannick Reichelt, Projektverantwortlicher der Stadtmarken GmbH, die das Gelände betreibt und vermarktet. 27 Hallen mit insgesamt 70.000 Quadratmetern Fläche können schnell bezogen werden, darunter einige, die speziell für die Herstellung, Verarbeitung oder Lagerung von Kautschukprodukten geeignet sind. „Wir freuen uns, hier kurzfristig Möglichkeiten für neue Beschäftigung zu schaffen und Unterneh-men in ihrer Expansion zu unterstützen“, so Yannick Reichelt weiter.
Unseren Schwerpunkt Quartiersentwicklung gehen wir umfangreich und ganzheitlich an. Aus unserer Haltung ergibt sich ein hoher Anspruch an Qualität und Akzeptanz. In Partnerschaft mit den Städten und durch vielfältige Beteiligungsformate erzielen wir immer die beste Lösung.
Die ganze Stärke der Landmarken Familie kommt zum Tragen: Quartiersentwicklungskompetenz bei Land-marken, Erfahrung mit urbaner Produktion und Light Industrial bei ecoPARKS sowie die Vermarktungs- und Betreiberexpertise von Stadtmarken und Urban Village.
Wie auch an anderen Stellen der Stadt tauschen wir uns eng mit der Stadt Aachen und hier insbesondere mit der Wirt-schaftsförderung aus, mit der es regelmäßige Abstimmungstermine gibt.
Langfristiges Ziel ist es, das C-WERK als vita-les Quartier zu einem wichtigen Baustein der Stadtentwicklung zu machen. Das Areal soll Zug um Zug entwickelt und durch Neu-bauten ergänzt werden. Studien werden gerade geprüft. „Dazu befinden wir uns im engen Austausch mit der Stadt Aachen und ihrer Wirtschaftsförderung“, sagt Wilm Schwarzpaul, geschäftsführender Gesell-schafter der ecoPARKS GmbH, die gemeinsam mit dem Quartiersentwicklungsteam der Landmarken das Projekt vorantreibt. „Wir bündeln unsere jeweiligen Stärken, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“
„Das C-WERK mit seiner exzellenten Anbindung entwickeln wir zu einem nachhaltigen Quartier für urbane Produktion, Light Industrial und Gewerbe“, ergänzt Dr. Sebastiaan Gerards. Der Leiter der Landmarken-Unit Quartiersentwicklungen ist überzeugt von dem Standort, der langfristig im Bestand der Unternehmensfamilie bleiben wird. „Mit unserem Know-how und in enger Abstimmung mit der Stadt Aachen wird die Trans- formation gelingen. Wir werden hier ein Umfeld schaffen, in dem neue Arbeitsplätze in der Produktion entstehen, verbunden mit ergänzenden Nutzungen wie Büro, Gastronomie oder Kultur.“ So kann die Entwicklung zu einem echten Mehrwert für Rothe Erde und damit für die ganze Stadt Aachen werden.