Daniel Schwarz / Geschäftsführer lise GmbH
Es ist viel Lebensqualität und Flair dazugekommen
Daniel Schwarz ist Geschäftsführer der lise GmbH, die im vergangenen Jahr als erster Mieter ins kite eingezogen ist. Wir haben mit ihm gesprochen.
Herr Schwarz, die lise GmbH hat mitten in der Corona-Pandemie den Mietvertrag für neue Büroflächen im kite unterschrieben. Wie kam es dazu?
Daniel Schwarz: Wir machen Software-Entwicklung seit fast 25 Jahren. Noch vor Corona haben wir den Beschluss gefasst, dass wir uns und unsere Arbeitsweise noch mal verändern möchten, und so sind wir dann auch auf die Suche nach einem neuen Büro gegangen. Durch Corona sind natürlich viele Dinge in Frage gestellt worden. Ich denke aber, dass man als Unternehmer auch mutig sein und eine Vision haben muss, wie die Zukunft trotz solcher Krisen gestaltet werden kann. Also haben wir trotz Corona dieses Projekt weiterverfolgt.
Wie ist denn das Feedback der Mitarbeitenden zu den neuen Büroflächen?
Daniel Schwarz: Als Software-Entwickler müssen wir sehr konzentriert arbeiten und die Kollegen müssen sich zurückziehen können. Ein anderer agiler Wert ist aber auch Transparenz, also zu zeigen, woran man arbeitet, damit keine Wissens-Silos entstehen. Also haben wir unsere Flächen so gestaltet, dass sie zwar offen sind, man sich aber auch ein Stück weit zurücknehmen kann. Zusätzlich gibt es Projektbüros, in denen man zu zweit oder zu viert arbeiten kann. Highlight ist natürlich unsere Eventfläche im Anschluss an die Dachterrasse. Hier haben wir uns mit einer riesengroßen Küche ein Zentrum geschaffen, wo alle zusammenkommen, gemeinsam kochen und essen können. Die Kollegen sind alle begeistert und honorieren es sehr, dass wir uns da so viele Gedanken gemacht haben. Die Auslastung ist viel höher als wir vorher erwartet hatten.
Die lise GmbH war schon immer am Butzweilerhof. Was gefällt Ihnen so am Quartier?
Daniel Schwarz: Dieser Ort bringt unglaublich viel Geschichte mit sich. Hier war mal der wichtigste Flughafen im deutschen Westen, an dem die Junkers-Ju-Flieger gestartet und gelandet sind. Rimowa, deren Koffer optisch den Flugzeugen nachempfunden sind, wurde hier gegründet. Der Papst war sogar da, das ist geweihter Boden. (lacht) Es ist einfach eine interessante Ecke, die auch noch ziemlich gut zu erreichen ist. Und wir lernen sie immer noch besser kennen. Es gibt bei uns das Konzept des „Geh-sprächs“. Einmal im Monat geht jeder Mitarbeiter mit seinem Vorgesetzten spazieren und man redet miteinander. Da gibt es immer wieder was zu entdecken. In letzter Zeit ist noch einmal viel Lebensqualität und Flair dazugekommen.