Finanzverwaltung NRW

Infrastrukturprojekt kann CO²-neutral betrieben werden

Landmarke No28

Die größte Landmarken-Projektentwicklung ist zugleich ein großes Infrastrukturprojekt für Nordrhein-Westfalen. Für das Rechenzentrum der Finanzverwaltung (RZF), ein neues Büroensemble der Finanzverwaltung NRW in Kaarst bei Düsseldorf, steht der Baubeginn kurz bevor.

Die Einrichtung der Baustelle läuft, der Spatenstich mit Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk wird Anfang Juni stattfinden. In Zusammenarbeit mit den Generalunternehmern ZECH Bau und ICT Facilities entsteht dann ein Neubauensemble mit rund 37.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, das neben dem Rechenzentrum auch Flächen für Büro- und Besprechungsräume, Lager  und Werkstätten, eine Druckerei und eine Kantine bietet. Das Gebäudekonzept schafft beste Rahmenbedingungen für die Finanzverwaltung mit hochattraktiven Arbeitsplätzen  für die Mitarbeitenden, die eine produktive Wohlfühlatmosphäre gewährleisten. Hinzu kommen über 300 Pkw-Stellplätze in einem Parkhaus, ein Außenparkbereich, E-Ladeplätze, jede Menge Fahrradstellplätze und eine ÖPNV-Anbindung.

"Wir schaffen eine moderne, klimafreundliche Immobilie mit besten Rahmenbedingungen für die Finanzverwaltung, die den zukünftigen hoheitlichen Aufgaben des Landes gerecht wird."

Nils Perpeet / Partner und Leiter Büro- und Spezialimmobilien der Landmarken AG

Das hoheitlich genutzte Objekt – fast 1.000 Landesbedienstete werden am Standort zusammengezogen – soll 2026 fertig sein. Das Besondere: Abgesehen von wenigen Spitzenlasten wird das Ensemble CO²-neutral betrieben. Grund ist unter anderem der Einsatz von Ökostrom und von oberflächennaher Geothermie zur Versorgung mit Wärme und Kälte, auf den sich Landmarken und das Land im Projektverlauf zur Erreichung der klimapolitischen Ziele gemeinsam festgelegt haben. So ist aktuell geplant, ca. 50 Erdwärmesonden mit rund 150 m Tiefe zu installieren – die genauen Planungsparameter werden noch durch einen Geothermal Response Test ermittelt.

Der Betrieb läuft über Sole-Wasser-Wärmepumpen, für die ein Teil des benötigten Stroms über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt wird. Durch den Einsatz von Ökostrom kann der Neubau klimaneutral betrieben wer-den. Auch Abwärme aus dem Rechenzentrum wird genutzt. Der Wärme- und Kältebedarf wurde über eine Simulation mit realistischen Wetterdaten bestimmt und die Energiesysteme entsprechend ausgelegt. Auf 20 Jahre Miet-dauer gerechnet können so rund 18.000 t  CO²-Äquivalente gegenüber der ursprünglichen Planung mit einem Blockheizkraftwerk eingespart werden.

„Für dieses Infrastrukturprojekt kam uns sicher die Erfahrung zugute, die wir aus  verschiedenen Großprojekten und der  Zusammenarbeit mit öffentlichen Nutzern einbringen konnten“, sagt Nils Perpeet, Leiter Büro- und Spezialimmobilien bei Landmarken, mit Blick auf die europaweite Ausschreibung, die 2021 mit einem Siegerentwurf von agn architekten I ingenieure I generalplaner  gewonnen wurde. Nach dem Zuschlag im  Investorenauswahlverfahren – ein großer  Vertrauensbeweis des Landes NRW – wurde der Mietvertrag über 20 Jahre mit zwei- maliger Verlängerungsoption abgeschlossen.

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